Bauabschnitt 1 Süd

Einige Exemplare des Jahresberichts zur Bürgerversammlung der Gemeinde Marquartstein im April liegen noch im Rathaus Foyer aus. Der Bericht ist auch online einsehbar.
mehrDie Gemeindebücherei Marquartstein ist in den Pfingstferien geschlossen. Letzter Öffnungstag ist Samstag, der 27. Mai, erster Öffnungstag ist Mittwoch, der 14. Juni.
mehrZu einem Vortrag über Trickbetrug lädt das Quartiersmanagement am 1. Juni ein.
mehrDie Erneuerung der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 305 durch Marquartstein vom nördlichen Ortseingang (Höhe Norma) bis zur Einmündung der B307 am Wuhrbichl startet am 25. Mai. Zuständig für den Straßenbau ist das Staatliche Bauamt Traunstein im Auftrage des Bundes als Straßenbaulastträger. Planung und Bauleitung haben wir in die Hände der Schönenberg Ingenieure Projekt GmbH aus München gelegt, mit der Bauausführung ist die Firma Strabag AG aus Traunstein betraut.
Diese Baumaßnahme mit Baukosten von rund 5,4 Millionen Euro ist für unseren Ort eine große Chance, die trennende Wirkung der Bundesstraße mit täglich rund 11.000 Fahrzeugen für unser Ortszentrum deutlich zu reduzieren! Uns ist bewusst, dass die Zeit der Sanierung für alle Bürgerinnen und Bürger in Marquartstein und den umliegenden Gemeinden eine große Belastung darstellt. Doch dürfen wir Ihnen versichern: Alle Beteiligten tun ihr Bestes, um die Einschränkungen wärhend der Bauphase so gering wie möglich zu halten.
Den aktuellen Zeitplan mit allen Umleitungen, Sperrungen etc. finden Sie hier.
Ursprünglich sollte diese große Baumaßnahme bereits im Frühjahr 2020 beginnen, leider hat sich eine Verzögerung von rund einem Jahr ergeben. Hintergrund dafür waren die Bestimmungen des EU-Vergaberechtes, die es mit Blick auf die zu erwartenden Fördergelder zwingend einzuhalten galt.
Im Zuge der Planungen der Straßenbaumaßnahmen haben wir auch anderen Sanierungsbedarf der Sparten untersucht, z.B. Entwässerung und Trinkwasserversorgung. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse haben wir uns entschieden, Erneuerungen an der Infrastruktur vorzuziehen, die in den nächsten Jahren ohnehin auf unsere Gemeinde zugekommen wären. Gleichzeitig haben wir beschlossen, im Rahmen der Maßnahme auch die entsprechende Infrastruktur zu schaffen, um unsere Gemeinde zukunftsfähig zu machen. Das alles ist sinnvoll, um Aufwand und Kosten beim Tiefbau und den späteren Bedarf zum erneuten Öffnen der Straße zu minimieren. Das EU-Vergaberecht sieht aber trotz verschiedener Leistungsfelder darin eine Komplettmaßnahme, die letztendlich die vergaberechtlichen Schwellenwerte bezüglich geschätzer Planungs- und Baukosten übersteigt.
Das hatte zur Folge, dass wir die weitere Planung und Bauleitung EU-weit ausschreiben mussten, bevor es weitergehen konnte. Um nicht eine spätere Rückforderung von Fördermitteln zu riskieren, mussten wir eine Verzögerung der Baumaßnahme in Kauf nehmen.
Die gesamte Maßnahme umfasst eine Sanierungsstrecke von 1,35 km und ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt beginnt an der Abzweigung der B307 nach Schleching und reicht bis zur Kreuzung Lanzinger/Schlechinger Straße. Der zweite Abschnitt schließt im Ortszentrum unmittelbar an den ersten an und geht bis zur Staudacher Straße. Der dritte und letzte Abschnitt ist die lange Gerade bis zum Gewerbegebiet.